FWG: Neupflanzung von Bäumen unwahrscheinlich!

Der Vorschlag der SPD-Stadtratsfraktion nach einem Sonderplan für Ersatz Pflanzungen von gefällten Bäumen wird von der FWG-Stadtratsfraktion uneingeschränkt begrüßt, aber die Realisierung zumindest zeitnah für vollkommen unrealistisch gehalten:

Um die Anzahl von gepflanzten Bäumen zu erhöhen, hatten die Freien Wähler für den kommenden Stadtrat am Montag, dem 26.02.2024, beantragt, ein Projekt zur Gewinnung von privaten Baumspendern zu starten. So könnten nach der Geburt ein „Lebensbaum“ gepflanzt werden oder auch bei Verstorbenen ein „Baum der Erinnerung“.

Die Finanzierung könnte überwiegend durch Spenden der Bürger erfolgen.

Aus Kostengründen hat die Stadtverwaltung es dennoch abgelehnt, den entsprechenden Antrag überhaupt auf die Tagesordnung zu setzen.

Wie dann ein sehr wünschenswerter Sonderplan für Baumfinanzierungen erfolgen soll, steht wohl in den Sternen, es sei denn, es tauchen plötzlich Fördergelder ungeahnten Ausmaßes auf.

Die Freien Wähler werten diesen SPD Vorschlag als ohne basiertes Fundament, der nur als Reaktion auf den FWG-Vorschlag hektisch eingebracht wurde. Der grundsätzliche Gedanken der Freien Wähler ist und bleibt, eine Mitfinanzierung durch die Bürger als Gegenfinanzierung darzustellen. Jede und jeder Bürger in Ludwigshafen kennt die finanzielle Situation und die enormen Belastungen im sozialen Bereich unserer Stadt.

Die FWG-Fraktion fordern Klarheit von der Verwaltung wie viele Bäume in den letzten fünf Jahren gefällt wurden, wie viele Bäume in dieser Zeit als Ersatz nachgepflanzt wurden und wie die Verwaltung  die Differenz ausgleichen will, aufgeteilt jeweils nach Straßenbäumen und Bäumen außerhalb von Straßen (z.B. Parkanlagen etc.).

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender