FWG Vorsitzender sieht Gefahr des Versuches rechtes Gedankengut der AfD in die Mitte der Ludwigshafener Stadtgesellschaft zu heben.
Der Freie Wähler Vorsitzende aus Ludwigshafen, Markus Sandmann (41), widerspricht vehement dem AfD-Kreisvorsitzenden Timo Weber (41) und seiner Darstellung zu deren Bundesparteitag.
„Es wurde keine Rote Karte dem rechtsausgelegten Flügel gezeigt. Ganz im Gegenteil, dem radikalen Gedankengut wurde die Tür weiter aufgemacht!“, kommentiert Sandmann den heutigen RHEINPALZ-Artikel.
Während Weber in den Medien versucht die AfD in die Mitte der Gesellschaft zu heben wurden Personen in den Bundesvorstand gewählt, die eindeutige rechte Positionen vertreten. Für Markus Sandmann ist klar, dass dieser Parteitag ein weiterer Schritt in Richtung radikaldenkenden Partei war. Ein Joachim Paul, der in RLP wegen rechtsradikaler Einstellungen und Nähe auf seine Kandidatur zum Landesvorsitz verzichten musste, wurde dafür nun in den Bundesvorstand gewählt. Mit dem neuen Bundespressesprecher, der von Höcke favorisiert und freundschaftlich zur Wahl beglückwünscht wurde, ist in der Sprache so nah an Höcke dran, dass es mehr als deutlich ist welche Scharfmacher nun in wichtigen vorderen Positionen der Partei angekommen sind.
Markus Sandmann schreibt: „Auf diesem AfD-Parteitag verfestigt der völkische „Flügel“ seine Macht. Er ist stärker denn je im Bundesvorstand vertreten, Kritiker hingen flogen raus. Sich öffentlich zu positionieren und zu behaupten, alles ist super, zeigt wie nah die -in Ludwigshafen aktive- Kreis-AfD an genau diesen Leuten ist!“