Eine alte Freie Wähler-Forderung wird mit dem Pilotprojekt der täglich einstündigen Präsenz von Polizei und Kommunalem Vollzugsdienst am Berliner Platz begonnen umzusetzen.
Die Freien Wähler begrüßen die Einrichtung des gemeinsamen Arbeitskreises von Polizei und Vollzugsdienst samt kleiner Wachstube für den Bereich Berliner Platz. Um eine dauerhafte Absenkung der Straftaten, tägliche Störungen und Belästigungen am Berliner Platz zu gewährleisten, fordert die FWG Ludwigshafen eine Polizeistation im Faktorhaus zu installieren.
„Unsere Forderung ist schon älter, so haben wir 2016 einen offenen Brief an den Innenminister geschrieben. In diesem Brief fordern wir genau dies, was mit dem Pilotprojekt nun getestet werden soll. Natürlich kann mit einer Stunde zur Mittagszeit nicht viel verbessert werden. Allerdings ist das Pilotprojekt ein Schritt in die richtige Richtung.“ stimmt Rainer Metz, Fraktionsvorsitzender der FWG im Stadtrat der am gestrigen Nikolaustag veröffentlicht Meldung zu. Aus Sicht der Freien Wähler ist es allerdings nicht schlüssig, die Präsenzzeiten bereits vorher anzukündigen. Unangekündigte Kontrollintervalle würden unserer Auffassung nach wesentlich abschreckender wirken, da sich dann mutmaßliche Täter ausserhalb der festgelegten Kontrollzeiten nicht in Sicherheit wiegen können. Kritisch ist sicherlich die fehlende Präsenz von Ordnungskräften während der Abendstunden zu bewerten, da ja in der Dunkelheit das subjektive Bedrohungsgefühl bei den Bürgerinnen und Bürgern eher weiter ansteigt. Besser wäre daher eine gemeinsame Fussstreife von Polizei und Ordnungsdienst am Tag und in der Nacht.
Ich finde auch, dass eine gemeinsame Arbeit von Polizei und Ordnungsdienst zielführend sein könnte. Vor allem zur nächtlichen Zeit ist die Präsenz von Nöten. Vielen Dank für diesen Beitrag zur Notwendigkeit der Polizei- bzw. Ordnungsdienstpräsenz im öffentlichen Raum Berlins.