Als kulturpolitischer Sprecher der FWG-Stadtratsfraktion zeigt sich Thorsten Portisch über die derzeitige Diskussion rund um die Benennung einer Brücke der künftigen Stadtstrasse / Helmut Kohl-Allee verwundert. Seitens des Stadtarchives gäbe es ein klare positive Stellungnahme zur möglichen Würdigung Dr.h.c. Michail Gorbatschows in Ludwigshafen. Diese bejahende Position sei auch bereits veröffentlicht worden. Welche weitere Aufarbeitung erfolgen solle erschließe sich ihm somit nicht.
Die Argumentation seitens der CDU bezeichnet er daher als „stark entwicklungsverzögert“. Die FWG habe den Vorschlag zur Benennung eines projektierten Bauwerkes gemacht um die Dringlichkeit und Wichtigkeit der Umsetzung zu betonen. Mainz habe damit ein bundesweit beachtetes Zeichen erhalten.
Nach dem Ableben Dr. Helmut Kohls habe ebenfalls ein zeitlicher Zusammenhang zur beabsichtigten Würdigung gestanden. Dies sei absolut üblich und drücke auch die Wertschätzung gegenüber jener Person aus.
Ludwigshafen sei die Stadt der Einheit – hier wurde die Wiedervereinigung geschrieben, so Portisch. Es werde Zeit, dies im Stadtbild ausreichend zu würdigen. Es gelte zu handeln und zu wandeln. Wir benötigen auf dem Weg dahin keine „Schnecken-Doodle-Brücke“.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Rainer Metz
FWG-Fraktionsvorsitzender